Autor: Stephan Andert

Michael Egan

Luchse auswärts mit 6-Punkte-Wochenende

Samstag, 9 Uhr, 16 Spieler, ein Trainer und drei Betreuer machen sich von Lauterbach und von Kassel aus auf den Weg nach Sachsen. Zielort ist Weißwasser, die weiteste Auswärtsfahrt für die Lauterbacher Luchse in der Regionalliga Ost. Die Luchse konnten die Fahrt fast mit Bestbesetzung antreten. Passen mussten Verteidiger Arne Betzold, Fabian Schuh und Stürmer Max Pohl. Ebenfalls fehlte Torhüter Elias Umali. Dafür war das Lauterbacher Urgestein Klaus-Dieter Lechner mit an Bord, der für Umali einsprang und sich das Doppelwochenende nicht entgehen lassen wollte. Ebenfalls mit angereist sind einige Fans der Lauterbacher Luchse, die sich das Auswärtsspektakel ebenfalls nicht entgehen lassen wollten und das Team bei beiden Spielen lautstark unterstützen und mit einem Mittagessen versorgten.  

In Weißwasser ging es auf dem Eis direkt ans Eingemachte. Eine Minute stand auf der Uhr, als die Luchse durch Tilo Beutler in Überzahl in Führung gingen. In Minute drei und sieben netzte dann Lauterbacher Topscorer Michael Egan ein und schraubte das Ergebnis auf 0:3 in die Höhe. Die Lauterbacher verloren nach der frühen Führung ein wenig den Faden und somit gelang bis zur Drittelpause kein weiterer Treffer. Dafür war bis Drittelende Justin Fuß immer mehr gefordert, da die Gastgeber aus Weißwasser immer wieder gefährlich vor das Lauterbacher Tor kamen.  Im zweiten Drittel zeigte sich dann ein ähnliches Bild. Zwar konnten die Luchse durch Pinsack und Welser zwei weitere Tore erzielen, dies spiegelte aber nicht unbedingt den Spielverlauf wider. Die Luchse fanden zwar wieder zurück in die Spur, Weißwasser zeigte aber ebenfalls gutes Eishockey und es war Justin Fuß zu verdanken, dass zu diesem Zeitpunkt noch die 0 auf der Anzeigetafel stand. Zu Beginn des letzten Drittel belohnten sich dann aber auch die Gastgeber aus Weißwasser, als sie direkt nach Wiederanpfiff durch Stöber zum 1:5 trafen. Den alten Spielstand stellte postwendend Michael Egan wieder her, als er auf Zuspiel von Schwab und Welser zum 1:6 traf. Bis zum Endstand trafen beide Mannschaften noch einmal in Überzahl. Auf der Seite von Weißwasser erzielte den Treffer Lendzian, bei den Lauterbacher Luchsen trug sich Kapitän Matyas Welser in die Torschützenliste ein. Somit endete das Spiel mit 2:7 für die Lauterbacher Luchse. 

Nach dem Spiel wurde schnell gegessen, die Taschen gepackt und die Reise ging weiter nach Dresden. Nach einer Nacht im Hotel und einem ordentlichen Frühstück standen die Luchse keine 24 Stunden später erneut auf dem Eis. Diesmal gegen das Regionalligateam des ESC Dresden. Beiden Mannschaften merkte man an, dass sie bereits am Vortag gespielt haben und die Lauterbacher wirkten zu Beginn noch ein wenig schläfrig auf dem Eis. Dennoch gelang Kapitän Matyas Welser in der 12. Spielminute der erste Treffer und die Luchse gingen mit 0:1 in Führung. Das Ergebnis schmeichelte den Luchsen ein wenig, denn Dresden war durchaus aktiver auf dem Eis und wieder einmal war es Justin Fuß, der das Tor der Luchse vernagelte und eine klasse Leistung zeigte. In der ersten Pause weckte Trainer Marcel Skokan dann seine Mannschaft auf, die in den zweiten Spielabschnitt deutlich besser startete und durch zwei Tore von Michael Egan mit 0:3 in Führung gingen. Die Luchse kontrollierten nun das Spiel und trafen im dritten Drittel durch Dave König und wieder Michael Egan 13 Minuten vor Schluss zur 0:5 Führung. Zu diesem Zeitpunkt war Justin Fuß in diesem Spiel ohne Gegentreffer und Klaus-Dieter Lechner bekam dann auch noch seine Eiszeit. Auch Lechner hielt bis Spielende seinen Kasten sauber, obwohl Dresden noch einmal eine Schippe drauflegte und auf den ersten Treffer des Tages drängte. Doch die Luchseabwehr hielt stand und man kam selbst noch durch einen Treffer von Emanuel Grund und durch einen Treffer von Georg Pinsack zu weiteren Toren. Somit endete das zweite Auswärtsspiel mit 0:7 für die Lauterbacher Luchse, die an diesem Tag auch das erste Spiel der Saison mit 0 Gegentoren und ein 6-Punkte-Wochenende feiern konnten.  

Die Lauterbacher Eishockeyfreunde kommen im Januar voll auf ihre Kosten. Mit drei Heimspielen in Folge gibt es Eishockey satt in der Lauterbacher Eissportarena. Zudem kommen in allen drei Partien die Topfavoriten der Regionalliga Ost in den Luchsbau. Los geht es am 14.01. ab 18:00 Uhr mit dem Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer, den Schönheider Wölfen. Anschließend kommt FASS Berlin und die Chemnitz Crashers nach Lauterbach.  

Dave Koenig

Luchse mit Pflichtaufgaben am Wochenende

Am kommenden Wochenende stehen für die Lauterbacher Luchse in der Regionalliga Ost zwei Auswärtsspiele an. Zunächst geht es am Samstag mit der weitesten Auswärtsfahrt der Hauptrunde nach Weißwasser. Dort warten die Lausitzer Füchse ab 17:30 Uhr auf die Luchse. Nach diesem Spiel reisen die Vogelsberger direkt weiter nach Dresden, wo sie nach einer Übernachtung im Hotel am Sonntag um 13:00 Uhr gegen den ESC Dresden antreten.

In der laufenden Saison haben die Luchse bereits jeweils einmal gegen beide Gegner gespielt, und zwar in der heimischen Eissportarena in Lauterbach. Beide Partien endeten deutlich zugunsten der Luchse. Im November setzten sie sich klar mit 13:2 gegen Weißwasser durch und kurz vor Weihnachten gewannen sie mit 9:4 gegen den ESC Dresden. Dennoch sollte man diese klaren Heimsiege nicht überbewerten. Zum Beispiel hat Weißwasser im Dezember zu Hause nur knapp mit 4:5 gegen FASS Berlin verloren. Auch verliefen die ersten beiden Drittel gegen Dresden recht knapp, und das Endergebnis fiel möglicherweise etwas zu hoch aus.

Mit der langen Anreise am Samstag und dem Sonntagsspiel werden die Luchse sicherlich vor einer Herausforderung stehen, alle drei Punkte mit nach Hause zu nehmen und ein perfektes 6-Punkte-Wochenende zu erreichen. Personell sieht es nach dem Jahreswechsel jedoch gut aus. Dave König ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und wird voraussichtlich am Wochenende wieder für die Luchse auflaufen können. Fehlen werden hingegen Maximilian Pohl, Elias Umali und Fabian Schuh. Die Entscheidung über einen Einsatz von Arne Betzold am Wochenende steht noch aus. Ansonsten stehen Trainer Marcel Skokan alle Spieler zur Verfügung. Diese gute personelle Ausgangslage ist besonders erfreulich nach den zahlreichen Ausfällen in den letzten Monaten. Zudem gehen die Luchse mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die kommenden Spiele, da sie in den letzten Begegnungen stets eine solide Leistung abgeliefert haben.

Luchse Teddy Bear Toss

Luchse beenden 2023 mit Sieg und Teddy Bear Toss

Am vergangenen Samstag, den 30.12.2023, kam es in der Lauterbacher Eissportarena zum letzten Heimspiel der Lauterbacher Luchse im Jahr 2023. Zu Gast waren die Adler Berlin. Für den Jahresabschluss haben sich die Luchse etwas ganz Besonderes einfallen lassen und mit dem zweiten Teddy Bear Toss der Vereinsgeschichte ein klasse Event auf die Beine gestellt. Die 437 Zuschauer hatten die Möglichkeit, nach dem ersten Tor der Lauterbacher Luchse, Plüschtiere auf das Eis zu werfen, die anschließend gespendet werden. Und für die Fans konnte es nicht besser laufen, denn bereits nach 56 Sekunden traf Tobias Schwab auf Vorlage von Michael Egan zur Lauterbacher Führung und die Plüschtiere regneten unter dem lautstarken Jubel der Fans auf das Eis. Es war ein absoluter Gänsehautmoment, als anschließend eifrige junge Luchse über die Eisfläche flitzten und zusammen mit Spielern und Schiedsrichtern die kleinen Teddybären einsammelten. Es war ein packender und bewegender Moment, als die kleinen und großen Plüschtiere in Säcke und Kisten gepackt wurden. Die Teddys werden an den Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main-Kinzig-Fulda gespendet. In diesem Zusammenhang bedanken sich die Lauterbacher Luchse auch bei der Firma Kruppert Wäsche-Dienst GmbH aus Hünfeld, die die Reinigung der Kuscheltiere übernimmt. 

Nach dem Teddy Bear Toss wurde aber auch noch weiter Eishockey gespielt. Die Luchse erspielten sich von Beginn an eine Überlegenheit, die sich auch über das komplette Spiel hinweg auf der Anzeigetafel zeigte. Nach der frühen Führung durch Tobias Schwab, legte dieser nur zwei Minuten später nochmal nach. Auf Zuspiel von Matyas Welser und Paul Becker erhöhte der Routine zur 2:0 Führung. Durch weitere Treffer von Michael Egan, Georg Pinsack und den genesenen Mika Junker standen auf Seiten der Luchse 5 Treffer bis zur ersten Pause. Doch auch die Adler Berlin konnten mit zwei Treffern von Hidde punkten. Somit ging es mit einem 5:2 in die erste Pause. 

Im zweiten Abschnitt wurde es ein wenig ruhiger und die Lauterbacher zogen weiter konsequent ihr Spiel durch. Vor dem eigenen Tor ließ man wenig zu und wenn, dann war Torhüter Justin Fuß zur Stelle. Aus einer sicheren Defensive heraus erspielten sich die Luchse weitere Torchancen, die von Kapitän Matyas Welser und erneut von Mika Junker und Michael Egan genutzt werden konnten. Damit gingen die Luchse mit einer komfortablen 8:2 Führung in die letzte Pause. 

Im letzten Spielabschnitt wechselte Trainer Marcel Skokan den Torhüter. Justin Fuß bekam eine Pause und damit kam Klaus-Dieter Lechner in den Kasten. Ansonsten feuerten die Luchse im letzten Spielabschnitt nochmal ein ordentliches Feuerwerk ab. Mit Pierre Wex trug sich noch ein weiterer Luchs in die Torschützenliste des Abends ein. Ansonsten trafen erneut Michael Egan, Georg Pinsack und Mika Junker zum verdienten 13:2 Endstand.  

„Eine großartige Geste vom Trainer und KD hat das absolut verdient. Mit seinen über 50 Jahren brennt er immer noch für die Luchse, fühlt sich im Rudel wohl und er ist immer da, wenn er gebraucht wird. Dann hält er 20 Minuten lang den Kasten sauber und bekommt kurz vor Ende noch einen Assist-Punkt. Besser kann so ein genialer Abend einfach nicht enden. Dann noch so viele Zuschauer in der Halle und der Teddy Bear Toss. Es war heute wirklich ein toller Jahresabschluss und macht richtig Lust auf das neue Jahr.“, sagte Luchse-Sprecher Stephan Andert nach dem Spiel.  

Nach dem Jahreswechsel bleibt für die Lauterbacher Luchse keine Zeit zum Durchatmen. Die Hauptrunde geht direkt mit einem Doppelwochenende und mit zwei Auswärtsspielen weiter. Am 06.01. reisen die Lauterbacher mit der längsten Auswärtsfahrt nach Weißwasser und am 07.01. geht es dann direkt in Dresden weiter. Anschließend gibt es in Lauterbach Eishockey satt, wenn im Januar die drei ersten Mannschaften der Tabelle in den Vogelsberg kommen. Los geht es am 14.01. gegen die Schönheider Wölfe. Am 21.01. folgt das Heimspiel gegen FASS Berlin und am 28.01. kommt der amtierende Meister aus Chemnitz nach Lauterbach.  

Luchse beenden Jahr mit Teddy Bear Toss

Die Lauterbacher Luchse stehen vor ihrem letzten Eishockeyspiel im Jahr 2023, das am Samstag stattfindet. Die Adler Berlin, der derzeitige Tabellenletzte der Regionalliga Ost, sind zu Gast. Für das abschließende Saisonspiel haben sich die Luchse etwas Besonderes ausgedacht. Beim zweiten Teddy Bear Toss sammeln sie Plüschtiere aller Art, die nach einer Reinigung durch die Wäscherei Kruppert an den Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main-Kinzig-Fulda übergeben werden.

Die Lauterbacher Luchse trafen bereits zweimal in der laufenden Hauptrunde auf die Adler Berlin und konnten beide Spiele deutlich mit 2:7 zu Hause und 3:9 in Berlin für sich entscheiden. Die Adler haben in dieser Saison Schwierigkeiten, sich an das Niveau der neuen Liga anzupassen, nachdem sie in die Regionalliga Ost aufgestiegen sind. Bisher konnten sie nur überraschend ein Spiel mit 3:2 gegen die Eisbären Berlin gewinnen. Die letzte Begegnung gegen den ESC Dresden hat jedoch gezeigt, dass es in der Regionalliga Ost keine einfachen Spiele gibt. Die Luchse sind also gewarnt, auch diesen Gegner nicht zu unterschätzen.

Nach den Feiertagen hat sich das Luchserudel wieder in der Vogelsberger Kreisstadt versammelt. Einige Spieler sind über die Weihnachtsfeiertage zu ihren Familien gereist. Leider müssen Elias Umali, Arne Betzold und Fabian Schuh weiterhin für das Heimspiel passen. Ansonsten haben sich alle Spieler fit gemeldet, was für Trainer Marcel Skokan eine ungewohnte Situation ist, da er wieder aus dem vollen Kader schöpfen kann.

Das Spiel beginnt bereits um 18 Uhr in der Eissportarena Lauterbach am Samstag, den 30. Dezember. Die Plüschtiere werden beim ersten Tor der Lauterbacher Luchse auf das Eis geworfen. Der Nachwuchs freut sich darauf, die Teddybären einzusammeln. Die Lauterbacher Luchse hoffen auf viele Zuschauer, zahlreiche gespendete Plüschtiere für einen guten Zweck und eine gute Stimmung beim letzten Spiel des Jahres.

Luchse_Junge_Luchse

Luchse beschenken sich zu Weihnachten mit drei Punkten

Die Lauterbacher Luchse haben sich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht und holten sich mit einem spannenden Spiel drei Punkte gegen den ESC Dresden. Das erste Aufeinandertreffen beider Teams versprach von Beginn an Spannung und wurde zu einem wahren Eishockey-Spektakel.

Die Luchse starteten vielversprechend in die Partie, als Michael Egan bereits nach fünf Minuten den ersten Treffer erzielte und seine Mannschaft in Führung brachte. Trotz dieses Erfolgs konnte das Team nicht seine gewohnte Leistung abrufen, da Dresden den Luchsen sein Tempo und Spiel aufdrückte. Dennoch gelang es den Vogelsbergern, durch Tilo Beutler und erneut Michael Egan bis zum Drittelende auf drei Tore zu erhöhen. Kurz vor der Pause konnte Dresden durch Barth den ersten Treffer des Abends verbuchen.

Das zweite Drittel entwickelte sich für die Luchse zu einem weniger erfreulichen Abschnitt. Offenbar mit dem Kopf schon beim Weihnachtsessen, präsentierten sich die Luchse nicht in Bestform. Dresden nutzte die Gelegenheit und erzielte in der 25. Minute durch Spieltrainer Jannik Eberth den Anschlusstreffer. Verteidiger Paul Becker konnte zwar den alten Abstand wieder herstellen, doch Dresden glich mit einem Doppelschlag durch Kleinwächter und Heinzel aus. Kapitän Matyas Welser sicherte den Luchsen jedoch kurz vor der Pause die 5:4 Führung.

Nach einer deutlichen Kabinenansprache von Trainer Skokan fanden die Luchse zurück ins Spiel. Im letzten Drittel zeigten sie, was in ihnen steckt. Michael Egan avancierte mit drei Treffern im letzten Abschnitt zum Matchwinner, während Fiete Lasar sich ebenfalls in die Torschützenliste eintrug. Die Defensive stand besser, und Torhüter Justin Fuß verhinderte trotz zweier Unterzahlsituationen weitere Treffer der Dresdner. Das Spiel endete schließlich mit einem überzeugenden 9:4-Sieg für die Luchse.

Besonders erfreulich war auch die Solidarität der Fans und der Schiedsrichter. Im Rahmen eines Spendenaufrufs zeigte die Gemeinschaft großzügige Unterstützung für die Familie Klein, die bei einem Brand ihr Haus und alle Dinge des täglichen Lebens verloren haben, sowohl in Form von Geld- als auch Sachspenden. Auch die Schiedsrichter beteiligten sich an dieser Aktion und spendeten einen Teil ihres Gehalts für die Familie Klein – eine beeindruckende Geste.

Die Lauterbacher Luchse gehen nun in die wohlverdienten Weihnachtsfeiertage. Am 30. Dezember um 18 Uhr steht dann das letzte Spiel des Jahres an, wenn die Adler Berlin zu Gast im Luchsbau sind. An diesem besonderen Tag wird auch der zweite Teddy Bear Toss der Lauterbacher Luchse stattfinden. Das Team freut sich auf zahlreiche Zuschauer und viele Plüschtiere, die den Weg in die Lauterbacher Eissportarena finden werden.

Luchse kurz vor Weihnachten gegen Dresden

Nach den anstrengenden Duellen gegen Schönheide steht den Lauterbacher Luchsen ein weiteres spannendes Spiel bevor, dieses Mal gegen den ESC Dresden. Der Gegner aus Dresden ist für die Luchse noch eine unbekannte Größe, und die Spannung steigt, wie sich das Kräfteverhältnis auf dem Eis gestalten wird. Spielbeginn ist am Samstag den 23.12. um 19 Uhr in der Eissportarena Lauterbach.

Der ESC Dresden belegt momentan den vorletzten Platz in der Hauptrunde mit 6 Punkten aus 14 Spielen. Trotz teils deutlicher, zweistelliger Ergebnisse zu Beginn der Saison hat sich Dresden gefangen und präsentiert sich in den letzten Partien stabiler. Zuletzt unterlagen sie knapp dem Tabellenführer Chemnitz mit 3:5, konnten jedoch Siege gegen Adler Berlin und Weißwasser einfahren. Die Luchse dürfen den ESC Dresden keinesfalls unterschätzen, da sie auf eine Mannschaft treffen, die sich kontinuierlich steigert und eine Art Wundertüte darstellt.

Die Vorbereitung der Luchse verlief erneut nicht ohne Herausforderungen. In der Trainingswoche mussten zwei Einheiten ohne Torhüter bestritten werden, da diese verletzt und krank ausfielen. Allerdings gibt es auch positive Nachrichten: Der wichtige Rückhalt Justin Fuß ist rechtzeitig zum Wochenende wieder fit und steht dem Team zur Verfügung. In der vergangenen Woche kämpfte er sich trotz Magen-Darm-Beschwerden durch beide Partien.

Auch Michael Kober hat sich von einem abgefälschten Puck im Gesicht erholt, und Mika Junker ist wieder ins Training eingestiegen. Leider müssen die Luchse jedoch auf Arne Betzold verzichten, der sich in Schönheide verletzte. Ebenso fallen Fabian Schuh mit Knöchelproblemen und Dave König mit einer Gehirnerschütterung aus.

Trainer Marcel Skokan kann jedoch auf den restlichen Kader zugreifen, inklusive der Förderlizenzspieler aus Kassel, die in den letzten beiden Partien eine gute Leistung gezeigt haben und hofft, dass die Mannschaft vor heimischem Publikum eine starke Leistung zeigt. Die Luchse hoffen auf ein volles Stadion vor Weihnachten und setzen auf die Unterstützung ihrer Fans.

Michael Egan

Luchse unterliegen den Wölfen in hart umkämpften Partien

Die Lauterbacher Luchse lieferten sich an diesem Wochenende zwei spannende Begegnungen gegen die Schönheider Wölfe aus dem Erzgebirge. Schönheide ist aktuell sicherlich die Mannschaft der Stunde, haben sie die letzten Partien teils recht deutlich gewonnen. Obwohl die Luchse im ersten Spiel eine deutliche 6:3 Niederlage in einem trotzdem engen Spiel hinnehmen mussten, zeigten sie im Rückspiel vor heimischem Publikum eine super Leistung und unterlagen den Wölfen nur knapp mit 2:3. 

Die Lauterbacher traten zunächst am vergangenen Samstag die Reise nach Schönheide an. Mit 15 Feldspielern und einem Torhüter standen Trainer Marcel Skokan im Vergleich zu den vorherigen Spielen wieder ein größerer Kader zur Verfügung. Der Start in die Partie am Sonntag verlief für die Luchse optimal. Mit zwei Toren von Michael Egan und Tobias Schwab in den ersten 20 Minuten gingen die Luchse mit einer 0:2 Führung in die erste Pause. Nach der Pause verlor die Mannschaft dann aber ihr Spiel und Schönheide konnte ebenfalls mit zwei Toren zum 2:2 ausgleichen. In dieser Phase des Spiels lief bei den Luchsen fast gar nichts und der Ausgleich für die Wölfe aus Schönheide war mehr als verdient. Zunächst spannend, dann zu deutlich wurde es im letzten Spielabschnitt. Michael Egan erzielte mit seinem zweiten Tor des Abends die erneute Führung für die Luchse, ehe nur zwei Minuten später der erneute Ausgleich für Schönheide fiel. Die Gastgeber machten nach dem Ausgleich ordentlich Druck und die Lauterbacher taten sich weiter schwer in das Spiel zu kommen. Zu viel Platz ließ man den Wölfen vor dem eigenen Kasten und das wurde bestraft. 13 Minuten vor Spielende ging Schönheide durch Piehler in Führung und erhöhte bis Spielende auf 6:3. Damit gingen die ersten drei Punkte des Wochenendes an Schönheide. 

Keine 24 Stunden später kam es im heimischen Luchsbau erneut zum Duell mit Schönheide und wieder sahen die Zuschauer eine qualitativ hochwertige Regionalligabegegnung. Durch die mitgereisten Fans war die Stimmung im Stadion hervorragend und die Zuschauer erlebten ein temporeiches Spiel. Besondere Unterstützung erhielten die Luchse an diesem Abend von der eigenen U7 Nachwuchsmannschaft, die am Vortag ihr erstes Turnier der Saison bestritten und dabei eine super Leistung zeigten. Trotz der Unterstützung hatten allerdings die Wölfe den besseren Start in die Partie und gingen durch Richter bereits in der dritten Minute in Führung. Die Luchse nutzen keine zwei Minuten später die erste Überzahl des Spiels und glichen durch Michael Egan zum 1:1 aus. Das Toreschießen ging weiter und Schönheide ging erneut mit 1:2 in Führung, was damit auch der Pausenstand war. Nach der Pause erhöhten die Gäste aus Schönheide auf eine 1:3 Führung doch die Lauterbacher gaben nicht auf, kämpften weiter und Michael Egan belohnte seine Mannschaft mit dem 2:3 Anschlusstreffer kurz vor der zweiten Pause. Im letzten Drittel bekamen die Fans dann Spannung pur. Beide Mannschaften hatten gute Chancen, beide Torhüter hielten aber ihren Kasten sauber und ließen mit einer starken Leistung keine Tore mehr zu. Kurz vor Spielende zog dann Luchsetrainer Marcel Skokan die letzte Karte und nahm Justin Fuß für einen weiteren Feldspieler aus dem Tor. Doch auch in dieser Druckphase konnten die Luchse die Defensive der Wölfe nicht überwinden und somit gingen auch die drei Punkte vom Sonntag nach Schönheide. 

Weiter geht für die Lauterbacher Luchse am 23.12, also den kommenden Samstag, wenn um 19 Uhr der ESC Dresden zu Gast im Lauterbacher Luchsbau ist. 

Mickael Kober

Luchse am Wochenende mit Doppelpack gegen Schönheider Wölfe

Am kommenden Wochenende stehen die Lauterbacher Luchse vor einer anspruchsvollen Herausforderung, wenn sie gleich zwei Mal auf die Schönheider Wölfe treffen. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Rivalen findet am Samstag in Schönheide ab 17 Uhr statt, gefolgt von einem direkten Rückspiel am Sonntag in der Lauterbacher Eissportarena, dessen Anpfiff um 18 Uhr erfolgt. 

Die Schönheider Wölfe sind in der Regionalliga Ost aktuell das Team der Stunde. Bei fast der Hälfte aller Spiele konnten die Wölfe ein zweistelliges Torergebnis erzielen. Zudem ist Schönheide die einzige Mannschaft, die bisher den Topfavoriten von FASS Berlin bezwingen konnten. Mit den aktuell meisten geschossenen Toren der Liga und den wenigsten Gegentoren weisen die Wölfe auch die beste Statistik der Liga auf. Die Lauterbacher Luchse müssen sich also einiges überlegen, damit sie den Ansturm der Wölfe aufhalten können und selbst zu dem ein oder anderen Tor kommen können.  

Punkte gegen die Schönheider Wölfe wären für die Lauterbacher Luchse von unschätzbarem Wert. Derzeit belegen sie den vierten Tabellenplatz, während Schönheide auf dem dritten Platz liegt. Der Abstand beträgt jedoch beachtliche 11 Punkte. Die beiden Spiele am Wochenende sind daher von entscheidender Bedeutung für die Vogelsberger, die ihre Position in der Tabelle verbessern wollen. 

In Bezug auf das Spielerkader gibt es einige positive Entwicklungen. Allerdings müssen die Luchse den Ausfall von Verteidiger Mickael Kober verkraften, der während des Trainings unter der Woche einen Puck ins Gesicht bekam. Langzeitverletzte wie König und Junker sowie Torhüter Elias Umali werden ebenfalls fehlen. Im Tor wird beim Heimspiel Klaus Dieter Lechner für Umali einspringen und Justin Fuß unterstützen. Erfreulich ist jedoch, dass der junge Förderlizenzspieler der Kassel Huskies, Leon Tettenborn, am Wochenende sowohl am Samstag als auch am Sonntag im Luchserudel auflaufen wird. Ebenfalls steht der Förderlizenzspieler Jason Ruhrig aus Bad Nauheim zur Verfügung. 

Mit diesen Rückkehrern hat Trainer Marcel Skokan wahrscheinlich 15 Feldspieler zur Verfügung. Die Luchse können also mit einem starken Kader in die Spiele gehen und werden alles daransetzen, etwas Zählbares zu erreichen. Insbesondere beim Heimspiel am Sonntag hoffen die Lauterbacher Luchse auf die Unterstützung ihrer heimischen Fans, um gemeinsam einen erfolgreichen Spieltag zu gestalten.

Teddy Bear Toss

Luchse veranstalten Teddy Bear Toss für einen guten Zweck

Am Samstag, 30. Dezember, ist kein gewöhnlicher Eishockeyabend in der Lauterbacher Eishalle. Neben dem Spiel der Luchse, wird es den zweiten Lauterbacher „Teddy Bear Toss“ geben.

Der Ein oder andere erinnerst sich sicherlich noch gut an den ersten Teddy Bear Toss der Luchse. Wunderkerzen vor dem Spiel, satte 800 Zuschauer, eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Eissportarena und nach exakt 44 gespielten Sekunden, brachte der damalige Neuzugang Benni Schulz, die Halle zum Beben und die Tierchen zum Fliegen – das war ein absoluter Gänsehautmoment, so ein sichtlich berührter Sven Naumann, der den damaligen Teddy Toss, als Kapitän der Luchse erlebte.

Wenn um 18 Uhr die Lauterbacher Luchse und die SCC Adler Berlin im Spiel der Regionalliga-Ost Hauptrunde die Schläger kreuzen, wird es im Rahmen des Spiels auch dieses mal wieder diese außergewöhnliche Aktion geben, die denen helfen soll, für die Eishockey kein Lebensinhalt ist, kein Lebensinhalt sein kann. Die Lauterbacher Luchse wollen gemeinsam mit ihren Fans, Kindern eine Freude machen. 

Und was könnte auch hart gesottenen Eishockeycracks mehr Freude machen als ein Teddy Bear Toss? Der Teddy Bear Toss (Teddybär-Wurf) ist eine Aktion im Rahmen von Eishockeyspielen, bei denen die Zuschauer dazu motiviert werden, für den Teddy Bear Toss Kuscheltiere ins Stadion mitzubringen und diese beim ersten Tor ihrer Mannschaft aufs Eis zu werfen. Die Kuscheltiere werden dann von den jungen Luchsen vom Eis aufgesammelt. 

Die Kuscheltiere werden anschließend an den Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main-Kinzig-Fulda übergeben, der aktuell an zwei Standorten bis zu 70 Familien mit ca. 100 Kindern in Einzel- oder Gruppenangeboten begleitet. Dort können die Plüschtiere als „Neujährchen“ den Ehrenamtlichen mitgegeben werden, wenn sie zu den Einsätzen in die Familien gehen. Zusätzlich werden Kuscheltiere aller Art in den Gruppenangeboten als Medium eingesetzt. 

Die Lauterbacher Luchse freuen sich auch mit der Wäscherei Kruppert aus Hünfeld einen Partner für den Teddy Bear Toss gefunden zu haben, die die Plüschtiere im Anschluss von Eis und Schmutz befreien. Dadurch werden die Kuscheltiere nicht nur schöner, beim Einsatz im medizinischen Bereich ist ein sauberer Teddy Grundvoraussetzung. 

Der aktuelle „Teddy Bear Toss Rekord“ stammt aus dem Januar diesen Jahres, als die Fans der Hershey Bears, sag und schreibe 67.309 Kuscheltiere aufs Eis warfen. „Das wird für uns schwer zu knacken sein, aber wir sind uns sicher, dass unsere Fans auch einiges an Plüschtieren für den guten Zweck spenden werden.“, so der jetzige Manager Sport der Luchse Lauterbach, Sven Naumann. 

Deshalb die Bitte der Luchse an alle Fans: „Lasst uns gemeinsam etwas bewegen.“ Neue oder gut erhaltene Teddys und natürlich auch andere Kuscheltiere besorgen und am Samstag zum Spiel mitbringen. Beim ersten Tor der Luchse heißt es dann: Feuer frei für Meister Petz und seine Freunde! „Ihr könnt problemlos ganze Plastiksäcke voll Plüschtiere mitbringen. Aber bitte daran denken: Werft nur Plüschtiere, die in einem guten Zustand sind, sodass ihr sie guten Gewissens verschenken würdet.“ 

Justin Fuß

Luchse halten Tornados stand und gewinnen in Overtime

Am vergangenen Samstag traten die Lauterbacher Luchse eine der weitesten Auswärtsfahrten der laufenden Saison an. Ziel war die rund fünf Stunden entfernte Stadt Niesky an der polnischen Grenze. Mit einem Rumpfkader von gerade einmal zehn Feldspielern und einem Torhüter standen die Vorzeichen denkbar schlecht, um etwas Zählbares beim direkten Tabellennachbarn mit zurück nach Hessen zu bringen. Im Rahmen des Spiels veranstalteten die Gastgeber aus Niesky einen Teddy Toss. Bei diesem Event werfen die Zuschauer nach dem ersten Tor der Heimmannschaft Plüschtiere auf das Eis, die anschließend gespendet werden. 

Durch dieses Event beflügelt legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr und begannen die Partie direkt mit einem sehr hohen Tempo und einer körperbetonten Spielweise. Dies wurde auch umgehend belohnt, als Rentsch das erste Tor für Niesky erzielte und die Plüschtiere auf das Eis flogen. Niesky zog im Verlauf des ersten Drittels weiter sein Spiel durch, setze die Abwehr der Luchse immer wieder unter Druck und konnte bereits in der dritten Spielminute durch einen weiteren Treffer von Rentsch auf 2:0 davonziehen. Für die Luchse sehr wichtig war in dieser Phase des Spiels der Anschlusstreffer von Michael Egan, der in Überzahl von Matyas Welser und Tobias Schwab freigespielt wurde und den Niesky-Torhüter überwinden konnte. Mit diesem knappen Ergebnis ging es dann in die erste Pause. 

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann auf dem Eis weiter und die Lauterbacher kamen immer besser in die Partie. Man lernte mit dem aggressiven und körperbetonen Spiel der Gastgeber umzugehen und cleverer zu verteidigen. Dies wurde auch auf der Anzeigetafel sichtbar, als in der 30. Minute Tobias Schwab, erneut in Überzahl und erneut mit seinen Mannschaftskollegen Egan und Welser zum 2:2 ausgleichen konnte. Beide Mannschaften hatten im weiteren Verlauf gute Chancen, konnten diese aber nicht im Gehäuse des jeweiligen Gegners unterbringen. 

Im letzten Spielabschnitt entwickelte sich ein schnelles, spannendes und offenes Eishockeyspiel. Niesky kam besser aus der Pause und ging drei Minuten nach Pausenende mit 3:2 in Führung. Die Luchse steckten nicht zurück und erzielten nur zwei Minuten später den erneuten Ausgleich, diesmal durch Welser auf Vorarbeit von Becker und Weidlich. Bis Drittelende gab es auf beiden Seiten weiterhin gute Chancen. Eine Minute vor Drittelende wurde es vor dem Luchsetor noch einmal brandgefährlich, also Niesky seinen Stürmer freispielte und dieser allein auf das Tor von Justin Fuß lief. Fuß parierte, vereitelte diese Chance und krönte damit eine erneut super Leistung im Tor der Lauterbacher Luchse. 

In der Überzahl ging es dann ganz schnell. Nach nur 27 gespielten Sekunden konnte Kapitän Matyas Welser den Siegtreffer der Luchse für sich verbuchen und somit brachten die Lauterbacher Luchse zwei wichtige Punkte mit zurück nach Hessen. 

Am kommenden Wochenende steht für die Lauterbacher Luchse ein Doppelspielwochenende auf dem Plan und bei beiden Partien sind die Gegner die Wölfe aus Schönheide. Los geht es am Samstag mit einem Auswärtsspiel in Schönheide, ehe es am Sonntag, den 17.12. ab 18 Uhr zum direkten Rückspiel in der Lauterbacher Eissportarena kommt.