Die Lauterbacher Luchse mussten sich am vergangenen Freitag nach einem harten Kampf im dritten Halbfinalspiel mit 6:4 gegen den Titelfavoriten FASS Berlin geschlagen geben. Damit endet ihre erste Saison in der Regionalliga Ost im Halbfinale.
Die Luchse starteten gut in die Partie und erspielten sich früh gute Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Selbst eine frühe Überzahl konnte nicht in einen Torerfolg umgewandelt werden. Die Berliner hingegen nutzten ihre Chancen effektiver. Obwohl die Luchse am Drücker waren, gelang es FASS durch einen Gegenzug in der fünften Minute durch Freunschlag, die Führung zu erzielen, und Braun erhöhte sogar auf 2:0 bis zur Drittelpause.
Auch nach der Pause setzten die Luchse ihre gute Leistung fort und kamen oft gefährlich vor das Tor von Sören Thiem, konnten aber nicht erfolgreich abschließen. FASS hingegen erhöhte in der 26. Minute auf 3:0. Die Luchse kämpften weiter, und Kapitän Matyas Welser erzielte den verdienten Treffer zum 3:1. Doch kurz vor der Drittelpause erhöhten die Berliner mit einem Doppelschlag auf 5:1.
Im letzten Drittel gaben die Luchse alles, um das drohende Saisonaus abzuwenden. Justin Fuß kam im Tor zum Einsatz, und ihr Kampfgeist zahlte sich aus. David Weidlich verkürzte auf 5:3, gefolgt von einem Treffer von Maximilian Pohl, der auf 5:4 verkürzte. Die Luchse hatten das Momentum auf ihrer Seite und drückten auf den Ausgleich, doch trotz aller Bemühungen gelang ihnen kein weiteres Tor. Ein Treffer von Volynec ins leere Tor der Luchse besiegelte den Endstand von 6:4 für Berlin.
Trotz des Ausscheidens im Halbfinale können die Lauterbacher Luchse auf eine spannende und erfolgreiche Saison zurückblicken. Nach ihrem Ausschluss aus der alten sportlichen Heimat haben sie sich schnell in der Regionalliga Ost etabliert und gezeigt, dass sie dort hingehören. Das junge Team hat eine beeindruckende Leistung gezeigt und sich im Laufe der Saison kontinuierlich gesteigert. Sie haben auch wieder mehr Zuschauer in die Lauterbacher Eissportarena gelockt, obwohl sie sicherlich noch mehr Unterstützung verdient hätten. Jetzt gönnen sich die Luchse erst einmal einen Sommerschlaf.