Stark dezimiert traten die jungen Wilden Sonntag für die Reise in die Hauptstadt an. Neben den Verletzten Welser (Schulter) und Beutler (Gehirnerschütterung) fehlten krankheitsbedingt auch noch Junker und Schuh, so dass Marcel Skokan nur auf 12 Feldspieler zurückgreifen konnte.
Das erste Drittel verlief sehr ausgeglichen, alle Offensivbemühungen der Eisbären konnte Justin Fuss abwehren und auch einige Großchancen der Luchse blieben ähnlich wie eine Woche zuvor beim Heimspiel ungenutzt. In der 12 Spielminute war der Bann dann gebrochen als Dominik Krüger in einer unübersichtlichen Situation vor dem Eisbären-Tor die Übersicht behielt und zum 1:0 für die Luchse einnetzte. Mit dieser hauchdünnen Führung ging es dann in die Drittelpause.
Auch nach der Pause änderte sich nicht viel, Chancen auf beiden Seiten, ein leichtes Übergewicht an Spielanteilen für die Berliner, die auch auf insgesamt 17 Feldspieler zurückgreifen konnten, aber auf beiden Seiten nichts Zählbares. In der 31. Spielminute war es dann Alexander Khristenko, der einen genialen Konter zum 2:0 nutzen konnte. Leider währte dieser 2 Tore Vorsprung nicht lang, nur 90 Sekunden später kamen die Hauptstädter auf 2:1 heran. Jetzt dufte man gespannt sein, wie die Luchse dieses Gegentor verarbeiten würden, noch vor einer Woche gab man gar eine 3:0 Führung binnen 7 Minuten aus der Hand.
Diesmal kam es anders, erst war es David Weidlich, der nach schöner Kombination im gegnerischen Drittel in Szene gesetzt wurde und zum 3:1 traf und nur eine Minute war es dann erneut ein Konter, der zum 4:1 durch Dave König führte. 2 Minuten vor Drittelende gab es dann die erste Strafe im Spiel gegen die Lauterbacher Luchse wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Der generische Trainer ging volles Risiko und nahm seinen Goalie vom Eis, um mit 2 Spielern mehr den Anschlusstreffer zu erzwingen. Anders als noch vor 2 Wochen in Schönheide, als man 5 Gegentore in Unterzahl hinnehmen musste, überstanden die Luchse die Strafe ohne Gegentor, so dass man mit der 3 Tore Führung ins letzte Drittel ging.
Dieses begannen die Hausherren sehr druckvoll und erzielten auch schon nach 3 Minuten den Anschlusstreffer zum 4:2. Sollte diese Partie doch noch wie in Lauterbach eine Wende bekommen? Die Eisbären waren nach ihrer ersten Strafe im Spiel gerade wieder komplett, als David Weidlich mit einer Kopie seines ersten Treffers in dieser Begegnung, diese Frage mit dem 5:2 beantwortete. Diesen Vorsprung gab man bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand.
Die Luchse belegen nun mit 9 Punkten den 6. Platz in der Regionalliga Ost und freuen sich am kommenden Wochenende auf das nächste Heimspiel im Luchsbau, diesmal gegen den letztjährigen Meister, die Chemnitz Chrashers. Wir hoffen, dass die verletzten und kranken Spieler bis dahin wieder einsatzbereit sind. Spielbeginn ist wie immer um 19 Uhr.
Das Spiel am kommenden Samstag steht zudem unter dem Motto „Tag der Vereine – Macht den Luchsbau voll“. An diesem Tag erhalten alle Vereine und Gruppen, die sich zuvor mit einem Ansprechpartner, Kontaktdaten (E-Mail und Telefon) und der Personenzahl unter vereine@ec-lauterbach.de angemeldet haben, freien Eintritt.