Nach ihrem klaren Sieg gegen die Eisbären Juniors Berlin standen die Lauterbacher Luchse vor einer großen Herausforderung. Der Tabellenvierte traf auswärts auf den Tabellendritten, die Schönheider Wölfe – beide Teams mit starker Offensive, was eine spannende Partie versprach. Doch nach der kürzesten Auswärtsfahrt, einer dreieinhalbstündigen Anreise, fanden die Vogelsberger nicht zu ihrem gewohnten Spiel.
Bereits nach zwei Minuten erzielten die Wölfe ihren ersten Treffer: Schönheides Top-Scorer Tomas Rubes netzte ein, und der ausgelöste Teddy-Bear-Toss verwandelte das Eis für kurze Zeit in ein Meer aus Teddybären. Mit dem schnellen Tor und dem besonderen Event im Rücken fanden die Gastgeber zu ihrem Spielfluss, während die Luchse nur schwer in die Partie kamen. Noch im ersten Drittel legten Heinz und Seidel für die Wölfe nach und erhöhten auf 3:0, bevor die Luchse durch ein Überzahltor von Welser, vorbereitet von Pohl und Schwab, auf 3:1 verkürzen konnten.
Zu Beginn des zweiten Drittels ergab sich für Lauterbach eine vielversprechende Möglichkeit in Überzahl, da Hähnlein für Schönheide auf der Strafbank saß. Doch die Wölfe verteidigten clever und erhöhten in Unterzahl auf 4:1 durch Berlin. Martins Sulcs ließ sein Team noch einmal hoffen, als er nach einer schönen Einzelaktion das 4:2 erzielte, doch die Wölfe antworteten prompt: Seidel, Rubes und Löhmer schraubten das Ergebnis innerhalb von fünf Minuten auf 7:2 und machten deutlich, wer das Spiel dominierte.
Im letzten Drittel verwalteten die Wölfe clever ihre Führung. Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Piehler erneut in Unterzahl das 8:2. Die Luchse kämpften weiter und kamen durch Treffer von Maier und Schwab auf vier Tore, jedoch legten die Wölfe noch einen letzten Treffer durch Tom Berlin zum 9:4-Endstand nach.
Nach dieser deutlichen Niederlage heißt es für die Luchse, den Kopf oben zu behalten und sich in der Trainingswoche zu sammeln, denn als Nächstes steht das schwere Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer FASS Berlin an.