Nachdem die Lauterbacher Luchse den Hessenpokal ohne Niederlage in die Kreisstadt geholt haben, stand für die Spieler und Trainer Thomas Berndaner wieder einmal ein Hessenligaspiel auf dem Programm. Dabei kam es zum ersten Aufeinandertreffen gegen die Eintracht Frankfurt, die in den bisherigen Spielen die Roten Teufel Bad Nauheim schlagen und lange mit dem Titelfavorit aus Kassel mitspielen konnten. Im Lager der Luchse fiel am Sonntag spontan Verteidiger Pierre Wex aus, so dass Stürmer Ruben Weitzer erneut in der Verteidigung aushelfen musste.
In den ersten Minuten begann das Spiel recht ausgeglichen und beide Mannschaften sondierten erst einmal den Gegner aus. Schnell wurde aber klar, dass die Luchse auch an diesem Abend das Spiel in die Hand nehmen werden, als bereits in der vierten Minute Tobias Schwab zum 1:0 traf. Das Toreschießen ging auf Lauterbacher Seite munter weiter. Mit dem 2:0 von Kapitän Hilgenberg und dem 3:0 von dem an diesem Abend stark spielende Michael Kuhn zeigten die Lauterbacher, wer an diesem Abend auf dem Eis den Ton angab. Doch auch die Frankfurter kamen hin und wieder mit guten Aktionen vor das Lauterbacher Tor und konnten in der 16 Minute durch Weber zum 3:1 einnetzen. Zum Drittelende trafen dann erneut Schwab und Kuhn zum 5:1 Pausenstand.
Das zweite Drittel begann für die Lauterbacher dann etwas stressiger, als Hilgenberg und Kuhn zeitgleich auf die Strafbank mussten und die Luchse eine 3-5 Unterzahlsituation überstehen mussten. Durch ein ausgesprochen konzentriertes und diszipliniertes Spiel konnten die fast zwei Minuten allerdings ohne Gegentor überstanden werden. Kurz nach dem Ablauf der Strafen trafen dann auch erneut die Lauterbacher durch Schwab und fanden sich darauf ebenfalls in einer 3-5 Situation wieder. Diesmal allerdings in Überzahl, was die Gastgeber durch Schwab direkt nutzten und mit 7:1 zum Pausenstand in Führung gingen.
Im letzten Drittel kamen die Frankfurter besser aus der Kabine und trafen bereits in der zweiten Minute nach Wiederanpfiff durch Weber zum 7:2. Unbeeindruckt davon spielten die Luchse weiterhin ruhig und sicher ihr Spiel und schraubten das Ergebnis durch Kuhn, Knieling, Welser und nochmal Kuhn auf 11:2 in die Höhe. Die Eintracht konnte in der 51 Minute noch einmal den gute spielenden Sebastian Grunewald überwinden, ehe erneut Kuhn und Julian Grund zum 13:3 Endstand trafen.
Weiter geht es für die Lauterbacher Luchse am kommenden Sonntag, den 05.12. um 18 Uhr in der heimischen Eissporthalle. An diesem Abend kommt es zum ersten Spiel gegen die Titelfavoriten der EJ Kassel 89ers, die wie die Luchse auch, alle ihre Spiele deutlich gewinnen konnten. Die Zuschauer können sich also auf ein spannendes und enges Spiel freuen.
Tore
1:0 Schwab (J. Grund, Hilgenberg)
2:0 Hilgenberg (Schwab, Welser)
3:0 Kuhn (Weitzer, Bruch)
3:1 Weber (Pluchta, Sartorius)
4:1 Schwab (Knieling, J. Grund)
5:1 Kuhn (Bruch, Knieling)
6:1 Schwab (Welser)
7:1 Schwab (Hilgenberg, Davidson)
7:2 Weber (Zislin, Szczutowski)
8:2 Kuhn (Bruch, Knieling)
9:2 Knieling (Kuhn, Hilgenberg)
10:2 Welser (Davidson, J. Grund)
11:2 Kuhn (Hilgenberg)
11:3 Pluchta (Weber)
12:3 Kuhn (Hilgenberg, Bruch)
13:3 J. Grund (Schwab)
Spieler Lauterbacher Luchse
Sebastian Grunewald, Stephan Andert, Tavish Davidson, Niels Hilgenberg, Lars Schütz, Matyas Welser, Daniel Knieling, Ruben Weitzer, Tobias Schwab, Michael Kuhn, Andre Bruch, Julian Grund, Arkadius Bock
Spieler Eintracht Frankfurt
Manuel Murgas, Maurice Szczutowski, Jan Svacha, Rafael Ehmann, Sven Rothemund, Ulf Laue, Janosch Sartorius, Alexander Zislin, Martin Pluchta, Markus Weber, Tim Krahforst
Strafen
Luchse Lauterbach: 10
Eintracht Frankfurt: 10